Dienstag, 14. Dezember 2010
Dienstag, 7. Dezember 2010
When In America, do as the Americans do
Quelle: Wikimedia Commons |
Hatte mir beim Verleih wie üblich das kleinste Modell reserviert, aber bei einem Aufpreis von 22 Dollar für zwei Tage habe ich dann statt des mickrigen
Das Teil hat einen V8, die Ausmaße einer Kathedrale und ist so geräumig, daß man beim In-die-Hände-klatschen ein Echo hört. Allerdings sind die Sitze wesentlich bequemer als in der Kirche: unsagbar weich gepolstertes Leder, elektisch verstellbar mit Memory-Funktion, allerdings ohne jeglichen Seitenhalt. Das macht aber nix, denn zackig durch die Kurve will man mit dem Towncar sowieso nicht, dabei würde man bei der weichen Federung nämlich seekrank -- wenn man nicht sowieso im Graben endete, denn die Lenkung ist extrem unpräzise und schwammig. Man weiß nie, wo das Auto jetzt genau hinwill und muß unablässig korrigieren. Hinter dem Wurzelholzlenkrad sitzend kommt man deshalb erst gar nicht auf die Idee, sportlich fahren zu wollen. Dazu ist Fords Erfolgsmodell auch nicht gedacht und wenn man dem bestimmungsgemäßen Gebrauch folgend gemütlich einherrollt, dann macht das für ein Wochenende auch mal richtig Spaß ...
... bis man tanken muß. Auf der Fahrt nach Sacramento mit dem größten Teil Freeway und einfachem Mitschwimmen im Verkehr brauchte ich 21,3 Miles-to-the-gallon, oder umgerechnet 11 Liter-pro-hundert. Also fast soviel wie mein Smart am Begrenzer :)
BTW: Laut Wikipedia ist das Lincoln Town Car in den USA die beliebteste Chauffeurslimousine. Mit Rücksitzen ohne Kopfstützen? Ach ja, und wieso ein Auto mit 44000 Dollar Einstiegspreis ohne Navi daherkommt, ist mir auch unklar.
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