Dienstag, 23. November 2010

Die hiesige Automobil-Fauna daselbst und ihre Beobachtung

Des gemeinen Teutonen Klischees über die Zusammensetzung der amerikanischen Auto-Population kann man getrost in die Tonne treten: es ist alles ganz anders.

Vorab: ich rede hier über das Silicon Valley von San Jose bis San Francisco. Woanders mag es auch anders aussehen.

Tatsache aber ist, daß mitsamt der Prius-Plage gefühlt 50% japanische Autos herumfahren. Die deutschen Premium-Marken einschließlich Mini sieht man auch recht häufig. Was an den "Beemern" auffällt: Siebener und Sechser seehr selten, fünfer wenige. Die meisten sind Dreier. Soweit nicht ungewöhnlich. Aber man sieht keine 318er, 320er oder so. Angesagt sind 328 und 335, kleinere Motoren werden erst gar nicht angeboten.

Smarts fahren nur wenige herum und mit maximal 71PS. Den 84PS-Turbo oder 114PS-Brabus kriegt man hierzulande nicht. Entweder wegen Abgas-Werten oder wegen Benzinqualität -- keine Ahnung.

Was man hingegen überhaupt nicht sieht, sind französische und italienische Autos -- vom allfälligen Ferrari abgesehen. Die Abwesenheit von Renault und Citröen ist weiß Gott kein Verlust, aber ein hübscher Alfa oder ein Fiat 500als Lifestyle-Statement?
Immerhin werden jetzt laut Presse die ersten 500er an 130 US-Händler ausgeliefert.

Die automobilen Monstrositäten Namens Escalade, Yukon, Q7 oder Denali sieht man dagegen ziemlich oft. Den ur-amerikanischen Pickup natürlich auch. Genauso wie die unverschämt sexy aussehenden Mustangs.

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